-Gerhard Uhlenbruck-

Erst haben die Menschen das Atom gespalten, jetzt spaltet das Atom die Menschen.

Freitag, 10. Dezember 2010

Carriers



Originaltitel: Carriers
Erscheinungsjahr: 2009    FSK: 16
Besonderheit: Ein Agressives Virus das die Menschheit dahingerafft hat

Infizierte sterben langsam und qualvol...
Ein mutierter tödlicher Virus tötet große Bevölkerungsteile. Die Menschheit steht vor dem Übergang vom zivilen Miteinander zur postapokalyptischen Anarchie. Die beiden Brüder Danny und Brian versuchen gemeinsam mit Brians Freundin Bobby und Dannys schüchterner Schulfreundin Kate sich mit einem Mercedes an die Westküste der Vereinigten Staaten durchzuschlagen. Der abgelegene Zielort, an dem die Brüder eine unbeschwerte Jugend verbracht haben, soll ihnen als sichere Zuflucht dienen. Die vier Jugendlichen handeln nach zuvor selbst aufgestellten Regeln: Mundschutz, ständige Desinfektion und die Einsicht, dass Infizierte unweigerlich dem Tod geweiht sind, sollen die Gefahr einer infektiösen Erkrankung minimieren. Unterwegs stoßen sie auf einen besorgten Vater, der seine bereits infizierte kleine Tochter zu einer nahe gelegenen Krankenstation bringen will. Obwohl Brian seine Mitreisenden eindringlich ermahnt, ihre zwischenmenschlichen Gefühle außer Acht zu lassen, versuchen die anderen den beiden zu helfen. Erste Spannungen innerhalb der Gruppe werden ersichtlich.
Ethik und Moral werden über Bord geworfen.
Dennoch ermöglicht man den beiden Hilfesuchenden eine Mitfahrt, in dem man die eigenen Sicherungsmaßnahmen noch einmal erhöht. Das Mitgefühl der jungen Menschen endet jedoch fatal. Bobby infiziert sich – obgleich sie den Vorfall zunächst verschweigt. Nachdem die beiden Mitreisenden an einer nicht mehr funktionierenden Krankenstation gleichgültig ihrem Schicksal überlassen werden, setzten die vier Jugendlichen ihre Reise fort.

"Carriers" zeigt eine ziemlich bedrückende Zukunft in der fast niemand ohne Infektion, dem Virus der hier wütet, entfliehen konnte ausser natürlich anfangs die Hauptdarsteller des Films. Dabei müssen sie immer wieder mit moralischen Bedenken kämpfen um ihren Weg Richtung pazifischer Westküste hinter sich zu bringen. Ich persönlich fand den Film plausibel dargestellt, ebendso haben mich auch die Darsteller überzeugt. Der Film krankt jedoch an einigen Längen und dürfte daher nicht jedem gefallen. Jedenfalls einer der wenigen Postapokalyptischen-Filme die eine "Epedimie" als Hauptthema haben, und diese auch gut rüberbringen!


Den Film findet ihr hier Amazon und hier Youtube.

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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich habe mir den Film jetzt mal ausgeliehen und werde ihne heute Abend anschauen. Der Trailer hat mir sehr gefallen! Danke für den Tipp.