-Gerhard Uhlenbruck-

Erst haben die Menschen das Atom gespalten, jetzt spaltet das Atom die Menschen.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Malevil - Die Bombe ist gefallen



Originaltitel: Malevil
Erscheinungsjahr: 1980    FSK: 12
Besonderheit:Schwerpunkt auf den Aufbau einer neuen Gesellschaft
Buchvorlage: Malevil

Die Überlebenden besprechen sich...
Protagonist des Buches ist der französische Landwirt Emanuel Comte, der in der Burg Malevil lebt. Während Comte mit seinen Freunden im Weinkeller der Burg arbeitet, spüren sie die Auswirkungen einer großen und sehr plötzlich auftretenden Hitze. Wie sich schnell herausstellt, haben Comte und seine Freunde nur aufgrund der geschützten Lage der Burg einen Angriff mit Kernwaffen überlebt. Während sie erkennen, dass das gesamte Umland mit allen Menschen und Tieren weitgehend vernichtet wurden, beginnen Comte und seine Begleiter mit dem Wiederaufbau. Bald stellen Sie fest, dass sie nicht zu den einzigen Überlebenden gehören. In einem Nachbarort hat der Priester Fulbert die Leitung einer kleiner Gruppe von Überlebenden übernommen. Bald beginnen auch Verteilungskämpfe mit marodierenden Plünderern um die verbliebenen Ressourcen.

Als ich gestern nach der Arbeit meine neue DVD in meine PS3 schub war ich noch sehr skeptisch was "Malevil" angeht. Ich bin bisher selten auf Französische Filme gestossen die mir wirklich gefielen. Allerdings erwartete mich dann doch wieder eine Überraschung! "Malevil" entführt den Zuschauer auf angenehm langsame Art und Weise in die Welt nach dem unmittelbaren Fall Atom- (Neutronen-?) Bombe, und zeigt dabei besser als manch anderer Film des Genres wie eine handvoll Menschen versucht die Gesellschaftliche Ordnung wieder herzustellen. Das überraschende Ende  hat mir dann den Rest gegeben.

FAZIT:

Malevil kommt langsam ins rollen, geizt dann aber nicht mit anspielungen auf geselschaftliche reorganisierung und anarchistische Zustände nach dem grossen Knall. Alles in allem zäher aber gut erzählter Stoff der schöne Bilder liefert, und schauspielerisch auch einiges zu bieten hat 
(für seine Zeit zumindest!). Einer der Schauspieler kam mir übrigens doch gleich bekannt vor, und nach kurzer Recherche wusste ich auch woher: Jacques Villeret aus: "Louis und seine Ausserirdischen Kohlköpfe" Ttoller Film für alle Fans des Genres!


Den Film findet ihr hier Amazon und den Trailer hier Youtube.


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