Erscheinungsjahr: 2006 FSK: 12
Besonderheit: Deutscher Film der einen fiktiven AKW Unfall in Deutschland schildert
Buchvorlage: Die Wolke
Hannah flieht zusammen mit ihrem Bruder per Fahrrad... |
So geht Hannah zu Fuß weiter, erreicht schließlich das Haus, wo Uli sie schon erwartet. Die Mutter der beiden ist an diesem Tag auf einem Kosmetikkongress, daher sind die beiden Kinder auf sich alleine gestellt.
Deutschen Filmen gegenüber bin ich immer sehr skeptisch eingestellt, weswegen ich mich auch an "Die Wolke" mit nicht allzu grossen Hoffnungen heran wagte. Naja die ersten 30 Minuten wurde dann meine skepsis auch schon fast bestätigt... Der Anfang schildert das einfache leben in einer Kleinstadt, und vermittelt uns eine kurze Liebesgeschichte der jungen Hannah und ihrem neuen Lover Elmar (nicht schlecht aber auch nicht gut). Dann als die namensgebende Wolke der Kleinstadt immer näher kommt wir die Situation auf einmal, sinngemäss natürlich bei einem Katastrophenfilm, deutlich hektischer sobald die Panik unter der Bevölkerung ausbrach und ein paar Szenen lang war ich von den Schnitten und dem für Deutsche Verhältnisse hohen Aufwand der hier betrieben wurde doch wirklich beeindruckt! Eine Szene war sogar derart krass das mir der Athem stockte (welche wird nicht verraten, aber euch wirds ähnlich gehen denke ich). Von der schauspielerischen Seite her geht der Film für eine deutsche Produktion auf jeden fall als "In Ordnung" durch, jedenfalls hatte ich nicht viel zu meckern!
FAZIT:
Alles in allem ein recht unterhaltsamer Katastrophen Film, der einige (für deutsche Filme typische) Längen aufweist, fast ohne Special FX auskommt und relativ überzeugend über den Bildschirm flimmert. Falls ihr ein Katastrophen-Drama sucht was einen möglichen AKW-Unfall in Deutschland zeigt, seid ihr hiermit gut beraten! Alle anderen schauen lieber "Threads" oder "The Day after Tomorrow". Trotzdem 3 Bomben dafür...
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