Erscheinungsjahr: 1985 FSK: 16
Besonderheit: Sehr Schwer einzuordnen
Buchvorlage: Siehe Wiki Eintrag
Am Morgen des 5. Juli in der Nähe von Auckland, Neuseeland verändern sich plötzlich die Farben der Sonne und des Himmels — wenige Sekunden später ist alles wieder normal.
Zac dreht ein wenig durch... |
Zac Hobson (Bruno Lawrence) ist ein Wissenschaftler, der am internationalen Projekt »Flashlight« mitarbeitet; ein ambitioniertes Experiment, das zum Ziel hat, ein Energienetz um die Erde zu legen, das überall angezapft werden kann. Verwirrt wacht er in seinem Schlafzimmer auf und bemerkt, dass sein Radio keine Sendungen empfängt. Er zieht sich an und fährt in die Stadt, wo alle Menschen auf mysteriöse Weise verschwunden sind. Er entdeckt ein brennendes Flugzeugwrack, in dem jedoch keine Opfer zu finden sind, nur leere Sitze mit geschlossenen Sicherheitsgurten.
An seinem Arbeitsplatz, einem unterirdischen Labor, versucht er mit anderen Stationen des Projekts »Flashlight« Kontakt aufzunehmen, diese antworten jedoch weder telefonisch, noch über das Computernetzwerk. Protokollen entnimmt er, dass die Operation »Flashlight« wie geplant stattgefunden hat. Auf sein Diktiergerät spricht er:
Nach mehreren Tagen erfolgloser Suche nach Menschen beginnt sich sein geistiger Zustand immer mehr zu verschlechtern. Er zieht sich ein Frauennachthemd an und hält vom Balkon aus eine Rede an Pappkameraden verschiedener berühmter Persönlichkeiten (Adolf Hitler, Richard Nixon, Elisabeth II. u. a.) in der er sich selbst zum »Präsidenten dieser stillen Erde« ernennt. Er wandert ziellos umher; auf der Suche nach Gott zerschießt er in einer Kirche das Kruzifix mit einer Schrotflinte. Er hält sich selbst für Gott. In seiner Hoffnungslosigkeit steckt er sich schließlich den Gewehrlauf in den Mund, drückt dann aber doch nicht ab, sondern beschließt, das Beste aus seinem Leben als letzter Mensch auf Erden zu machen.
Als er sich in einer Villa am Meer eingerichtet hat und seine Lebensfreude zurückkehrt überrascht ihn dort die junge Joanne (Alison Routledge), die zuerst zu seiner Freundin und dann zu seiner Geliebten wird. Gemeinsam beschließen sie, weiter nach Überlebenden zu suchen und finden so den Maori Api (Pete Smith).
Kurze Anmerkung: Ich ordne den Film ganz bewusst zwischen Unbekannter Hintergrund und Katastrophenfilm ein, also keine Beschwerden bitte!
Kurze Anmerkung: Ich ordne den Film ganz bewusst zwischen Unbekannter Hintergrund und Katastrophenfilm ein, also keine Beschwerden bitte!
Zac erwacht also vollkommen alleine, nackt auf dem Bett und weiss nicht was passiert ist. Er steht auf will zur Arbeit und auf dem Weg dorthin fällt im auf das irgendwas nicht stimmen kann da er keine Menschenseele antrifft... Ein Film mit nur einem Hauptdarsteller? Kann sowas funktioniern? Wahrscheinlich nicht, deswegen trifft er dann also auch noch auf zwei Leute die dem gleich Schicksal ausgesetzt sind. Dann kommt das was kommen muss: Sie lieben sich, sie streiten sich, und sie suchen nach einer Möglichkeit alles wieder rückgängig zu machen. Die Grundidee ist durchaus faszinierend allerdings ist der Film mir persönlich etwas zu straight und zu vorhersehbar.
Fazit:
"The Quiet Earth" bedient den Zuschauer Häppchenweise mit Informationen was denn nun eigentlich wirklich passiert sein mag in der trostlos wirkenden Welt in der sich Zac zu Anfang des Films wiederfindet. Auch von Anfang an erzeugt der Regisseur eine angenehme einsame Atmosphäre die langsam aber sicher, mit der anfangs beängstigenden psychischen Entwicklung des Hauptdarstellers, in einen agressiven gar verrückten Zustand umschlägt. Dabei wissen die, zugegeben wenigen, Darsteller zu überzeugen und die Dialoge wirken (fast) nie aufgesetzt. Alles in allem ein solider Film über ein missglücktes Experiment und die Welt wie sie danach aussehen könnte! 3 Bomben dafür...